Prinzip CPX-Verfahren
Innerhalb der Untersuchungen wird die Close-Proximity (CPX)-Methode angewendet. Diese Methode beinhaltet die Messung des durch die Interaktion zwischen Fahrbahnbelag und verschiedenen Referenzreifen emittierten A-bewerteten Schalldruckpegels über eine definierte Streckenlänge durch mindestens zwei Mikrofone nahe des Referenzreifens bei gleichzeitiger Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit mittels GPS-Sensor.
Für die Rollgeräuschmessungen kommt ein spezielles Testfahrzeug bzw. ein Zugfahrzeug mit einem Messanhänger zum Einsatz.
Nach Unterteilung der Teststrecke in eine Einlaufstrecke, eine Auslaufstrecke sowie Segmente der Länge 20 m werden die Messungen für Referenzgeschwindigkeiten des Testfahrzeugs von typischerweise 40 km/h, 50 km/h, 80 km/h oder 100 km/h durchgeführt.
Durch Mittelung des gemessenen A-bewerteten Schalldruckpegels über verschiedene Mikrofone, Straßensegmente, Durchläufe und Referenzreifen wird der sogenannte CPX-Index für verschiedene Verkehrsarten bestimmt, der die Beurteilung und damit den Vergleich von Straßenoberflächen ermöglicht.
Im Rahmen der Untersuchungen kommen zwei international standardisierte Typen von Referenzreifen je Teststrecke und Referenzgeschwindigkeit zum Einsatz.